Daran erkennt man einen guten Personaldienstleister

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Die Zeitarbeitsbranche hat noch immer gelegentlich mit einem negativen Image zu kämpfen – zu Unrecht. Denn zum einen zählt sie mit derzeit über 850.000 Beschäftigten zu einer der bedeutenden Wirtschaftszweige in Deutschland. Zum anderen hat die Branche lange vor Einführung des Mindestlohns gültige Tarifverträge für ihre Mitarbeiter abgeschlossen. Vor allem aber tragen Personaldienstleister durch ihre flexiblen Beschäftigungsmodelle maßgeblich dazu bei, dass das Arbeitskräftepotenzial hierzulande effektiv genutzt wird.

Qualitätsbewusstsein hat sich sukzessive verbessert

„Zeitarbeit bringt sowohl hochqualifizierte als auch gering oder nichtqualifizierte Menschen in Beschäftigung und eröffnet ihnen Perspektiven“, betont Dr. Timm Eifler, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V., einem Zusammenschluss von zertifizierten Branchenunternehmen, die gemeinsam auch das Portal ausgezeichnete-jobs.de betreiben. Nach Ansicht von Eifler hat sich das Qualitätsbewusstsein in der Branche insgesamt sukzessive verbessert – dennoch gebe es für Bewerber einige wichtige Kriterien, anhand derer man die Standards des Personaldienstleisters überprüfen könne. „Der Gesetzgeber macht heute viele Vorgaben – deshalb kann ein Bewerber erwarten, dass er vom Personaldienstleister durch diesen ‚Dschungel‘ gut geleitet wird“, erklärt Timm Eifler. Im Bewerbungsverfahren dürften für den Bewerber zudem keinerlei Kosten entstehen. Die Einhaltung der tariflichen Bedingungen sollte selbstverständlich sein, für die Arbeitnehmer dürfe es generell keine Vertragsstrafen geben.

Kommunikation, Bezahlung, Service

Bewerber können beim Personaldienstleister vor allem eine faire Kommunikation erwarten: Wurden Versprechen eingehalten? Wurde die avisierte Einsatzdauer eingehalten? Wurden realistische Übernahmechancen beim Kundenunternehmen kommuniziert?  Diese Fragen, so Timm Eifler, sollten sich Bewerber nach einem Einsatz stellen. Selbstverständlich sollte ein fairer Umgang in Sachen Bezahlung garantiert sein: „Der Zeitarbeitnehmer darf eine vollständige Lohnabrechnung erwarten, er sollte alles rund um seinen Lohn und die Abzüge plausibel erklärt bekommen.“

Ein guter Personaldienstleister, so Timm Eifler, beschreibt dem Bewerber die Stelle beim Kundenunternehmen sehr genau – und hat idealerweise direkt Alternativen zur Hand. Das zeige, dass sich der Disponent mit dem Bewerber beschäftigt habe. „Ein anderes wichtiges Thema ist die Weiterbildung, auch hier sollte ein Bewerber heute die Initiative des Personaldienstleisters erwarten dürfen.“ Arbeitnehmer, so Eifler, seien je nach Qualifikation und Fachkenntnissen heute in einer sehr guten Position – und könnten sich letztlich den Personaldienstleister ihrer Wahl aussuchen. (djd).

Personaldienstleister bewerten

(djd). Bewerber sollten bei der Suche nach einem guten Personaldienstleister wählerisch sein, das meint auch Oliver Repp, Betreiber des Portals DerZeitarbeits-Check.de. Hier können Zeitarbeitnehmer ihren Personaldienstleister anonym bewerten.  Einen guten Anbieter erkenne man etwa daran, dass er Mitglied der Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen sei oder sich einer Initiative wie „Gemeinsam für faire Zeitarbeit“ angeschlossen habe. „Beim ersten persönlichen Kontakt sollten Bewerber auch auf Kleinigkeiten achten“, so Repp. Wie ist der Empfang, welches Klima und welche Gesprächskultur scheinen in diesem Unternehmen zu herrschen?

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